Comber: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 24. Mai 2010, 18:37 Uhr

Definition

Der Comber ist ein Spieler, der zwar den größten Teil seiner Ressourcen in Minen verbaut, dessen Einkommen aber nicht mehr hauptsächlich durch den Ertrag seiner Minen bestimmt wird. Er hat mindestens auf einer Hauptbasis eine kleine bis mittelgroße Flotte, mit der er in der Lage ist, Planeten mit moderater Defense oder kleineren Flotten ohne größere Verluste anzugreifen. Meist sind auch auf den Kolonien Flotten aus kleinen und großen Transportern sowie Kreuzern stationiert, die ein Farmen ermöglichen. Der Combospieler ist in der Regel aktiver als ein Miner, kommt aber in der on-Zeit selten an die Raider heran.

Verteidigung

Die Defense auf der Hauptbasis sollte soweit ausgebaut werden, daß ein Saven der Hauptflotte nur bei längerer Abwesenheit (mehr als ca. 2h) notwendig ist. Sie sollte also so dimensioniert sein, daß ein Überfall mit ausschließlich schnellen Schiffen (also Flotten ohne Bomber und Zerstörer) kaum noch sinnvoll ist. Die Produktion der Kolonien sollte wenigestens für einen halben Tag halbwegs sicher geschützt sein.

Verhaltensweisen

Im Gegensatz zu den Topraidern benutzt der Comber seine Flotten in erster Linie, um Minenenerträge zu erbeuten, verschmäht aber bei passender Gelegenheit auch gegenerische Flotten nicht, so daß auch eine entsprechende Recyclerflotte vorhanden ist. Im Gegensatz zu den Raidern benutzt er aber seine Zeit nicht, um gezielt nach Flotten zu suchen. Im Unterschied zu den Minern mit kleinerer Flotte gehören zu den Opfern eines Combospielers aber nicht nur inaktive Ziele, sondern in erster Linie Spieler, die so selten on sind, daß zwar eine Aufklärung notwendig, aber ein Nachchecken kurz vor dem Einschlag nur in Ausnahmefällen wichtig ist. Da für den Combospieler der eigene Minenertrag eine wichtige Einnahmequelle bedeutet, baut er alle seine Kolonien voll aus und verzichtet auf Raidkolos. Das bedeutet, das er ebenso wie der Miner generell nur große Planeten kolonisiert. Alle Planeten sollten mindestens 160 Felder besitzen. Um Platz zu sparen, kann man dort auf Forschungslabore verzichten und auch die Raumschiffwerft nur bis Stufe 8 ausbauen. Mindestens drei Planeten sollten jedoch über 180 Felder aufweisen, um größere Speicher, Forschungslabore und Raumwerften der Stufe 12 bauen zu können. Combospieler benötigen ab einer gewissen Größe der Hauptflotte auch zwingend Monde, die sie nach Möglichkeit vor die Hauptbasen positionieren. Oft entwickelt sich ein Combospieler aus einem Mineraccount, wenn er mehr Zeit zum Spielen aufwenden kann oder aus einem aktiven Spieler, der später in ein Universum startet und es sich auf Grund der Präsenz von Monden in seiner Nähe noch nicht leisten kann, sofort auf Flotten zu setzen. Für einen Combo ist es sinnvoll, verstärkt auf Rips zu setzen, da dies zur Strategie des moderaten Deutverbrauchs passt. Die Ripflotte setzt er dann auch aktiv zum Raiden ein, wird damit aber eher inaktive Spieler bevorzugen, da ein Abfangen der heimkehrenden Flotte wesentlich wahrscheinlicher ist als bei einer Speedfleet.

Vorteile

Durch die Combination von Minenertrag und Raiden erzielt der Combospieler einen deutlich höheren Ertrag als ein reiner Miner. Durch die Konzentration auf Farmen muß er nicht so häufig die Ziele wechseln und ist den reinen Raidern besonders in der Früh- und Mittelphase eines Universums im Verhältnis Einkommen/Zeitaufwand überlegen. Auf Grund der moderaten Größe seiner Flotte kann ein Combospieler auch eine Phase verminderter Aktivität ohne Raiden überstehen, da der Deuteriumverbrauch zum Saven seiner Flotte die eigenen Minenerträge noch nicht erreicht. Ein Verlust der Hauptflotte ist verschmerzbar und führt in den meisten Fällen nicht zur Aufgabe des Acc.

Nachteile

Die Notwendigkeit, zumindest die Hauptflotte zu saven, erfordert einen etwas höheren minimalen Zeitaufwand als ein Mineracc. Im fortgeschrittenem Spiel reicht die Flotte nicht zu den ganz großen Fischzügen, die einem Raider zuweilen auf einem Schlag einen gewöhnlichen Wochenverdienst bringen kann.

Perspektiven

Falls im weiteren Verlauf der Spieler dauerhaft weniger Zeit aufbringen kann und dies mit einem Verlust der Hauptflotte verbunden ist, wird diese oft nicht wieder aufgebaut und der Acc. entwickelt sich zum reinen Miner weiter.

Ebenso ist eine Entwicklung zum Raider möglich durch konzentrierten Ausbau der Hauptflotte, sofern die Voraussetzungen, mehrere große Monde mit Gates, geschaffen sind. In dieser Phase ist der Spieler besonders gefährdet, weil seine wachsende Flottenstärke ein lukratives Ziel für Einzelaktionen von Topraidern darstellt. Um diese Risiken zu minimieren, kann man zuvor einige Monde mit soviel Defense ausstatten, daß Angriffe mit dem Ziel der Mondzerstörung sinnlos werden. Dieser Weg des Flottenausbaus ist nur sinnvoll, wenn man dauerhaft sehr viel Zeit in das Spiel investieren kann. Um den schnellen Ausbau der Flotte zu gewährleisten, ist auf einen weiteren Ausbau der Defense zu verzichten. Ein Schutz der Hauptflotte kann sie ohnehin nicht mehr gewährleisten. Mit einer guten Mischung aus Speedfleet, Rips und ausgebauten Minen hat solch ein Acc. gute Chancen, in die Top 10 zu gelangen, sofern er weiter genug Zeit zum Spielen aufbringen kann.